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KAPITEL DREIUNDZWANZIG
Ein ätzendes Souvenir
Deine beschmutzte Scheibe macht dir Sorgen.
Du hast keine Ahnung, was für eine Flüssigkeit es ist.
Mit einem Werkzeug trägst du von innen eine extra Schicht Panzerglas auf.
Dann versiegelst du das Panzerglas mit einem elektromagnetischen Gel.
Jetzt ist die fremdartige Flüssigkeit abgesondert.
Und tatsächlich war das eine gute Idee:
Lange nach deinem Abflug von der Hyama fängt plötzlich das äußere Glas der Scheibe an zu qualmen
und ein riesiges Loch klafft in Deiner Cockpit-Scheibe.
Ganz klar Säure, stellst du fest.
Aber das Panzerglass ist säurefest.
Der nächste Elektronenregen kümmert sich dann um die wenigen Säurereste.
Du bist erleichtert und fliegst weiter, weit weg von der Hyama und ihrem schrecklichen Geheimnis.
Du hoffst, dass niemand sie je wieder findet.
Aber erzählen wirst du niemandem von Deinem Abenteuer.
Wenn die System-Polizei davon erführe, würdest Du im Kittchen landen.
Alarm! Alarm! Was ist denn das für ein Qualm hier vor dem Bug?
Ist ein Feuer ausgebrochen?
Sind wir in einer brenzligen Situation?
Hat Dir jemand endlich mal Feuer unterm Hintern gemacht?
Scherz beiseite.
Da bist Du dem Tod ja gerade nochmal von der Schippe gesprungen.
Und ich hätte nie gedacht, dass ich das jemals sagen würde,
aber ich bin stolz auf Dich mein Mensch.
Das war gut mitgedacht und vorausschauend gehandelt.
Respekt.
Sag mal, was steht denn eigentlich als nächstes an?
Hast du schon nen Plan?
Nicht? Auch gut.
Dann gönnen wir uns doch erstmal eine schöne Auszeit.
Was hältst Du von weißen Stränden und nem guten Kosmo-Kakerlaken-Cocktail?
Ich wüsste da einen Planeten…
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